Sparen für später ist an sich eine gute Idee. Sagt der Kopf. Aber warum klappt das oft nicht wie gewollt? Der Monat ist zu Ende und wieder ist wenig übrig zum Sparen. Aber keine Bange: Clever Sparen kann jede:r schaffen. Wenn du willst, dass das doch noch etwas wird mit deinem Sparpolster, schau in unseren neuen Blogartikel rein!

Now or later? Now or never!

Anzufangen zu Sparen – das ist die Kunst. Und es dann auch durchzuhalten. Es ist wie mit dem Aufräumen: Wir beginnen nicht so gern. Auch das Sparen wird immer wieder auf die lange Bank geschoben, einmal gefasste Vorsätze über kurz oder lang wieder verworfen. Kommt dir das bekannt vor?

Zuallererst: Verstehe deinen inneren Schweinehund!

Es gibt einiges an Forschung zum Thema. Eine wichtige Erkenntnis: Willst du erfolgreich sparen, reicht es nicht, nur die Finanzprodukte zu verstehen. Vor allem solltest du dich selbst gut verstehen. Außerdem ist es essenziell, dir einen realistischen Plan fürs Sparen zu erstellen. Einen Plan also, in den du gelegentliches Undiszipliniertsein mit einrechnest. Dafür musst du dich und deine Überzeugungen genau kennen. Und dann: Fang heute mit dem Ansparen an, sonst wird das nie was!

Das Spatz-in-der-Hand-Paradox

Jede:r von uns hat Schwierigkeiten, vorausschauend zu leben. Warum? Menschen können sich die Zukunft schlecht realistisch vorstellen. In der Wissenschaft heißt das „hyperbolische Diskontierung“. Aus dieser mangelhaften Vorstellungskraft heraus können wir auch nicht vorwegnehmen, wie es sich für uns anfühlen wird, im Alter doch jeden Monat 150 Euro mehr zur Verfügung zu haben. Mein Rat: Versuche, hier nicht schon die ersten Denkfehler zu machen!

Welcher Spartyp bist du?

Frage dich selbst, welcher Typ Mensch du bist. Suchst du ausgedehnt nach der passenden Netflix-Serie oder reicht es dir, wenn die Serie für den Moment okay ist? Gehst du in den Supermarkt, kaufst fix ein und bist fertig? Oder vergleichst du und suchst lange nach dem richtigen Produkt?

Ähnlich wird es bei dir beim Sparen sein: Die einen brauchen nur einige Infos, um sich zu entscheiden, entscheiden schneller und schieben seltener Dinge auf. Und sie bleiben meist bei ihrer getroffenen Wahl.

Die anderen suchen nach dem Optimum und holen sich mehr und mehr Infos zum Thema. Sie sind in der Regel auch diejenigen, die sich nach getroffener Wahl noch mehr Daten besorgen und ihre Entscheidung hinterfragen. Kein Sparplan wird ihnen dauerhaft gut genug sein.

Tricks für Maximierer:innen

Bist du solch ein:e Maximierer:in, gibt es Tricks, die dir helfen, trotzdem zum:zur cleveren Sparer:in zu werden. Nach einigen Studien hierzu ist das beste Mittel gegen das Aufschieben – auch das von Sparplänen – Druck von außen. Was dir hilft, ist ein fester Rahmen zum Sparen. Lege verbindliche Regeln für dich fest, nach denen du vorgehst. Und schon wird es dir leichter fallen, diese Sparregeln einzuhalten. Statt jedes Mal am Monatsende neu zu entscheiden, wie hoch dein Sparbetrag ist und wo du ihn konkret investierst.

Per Dauerauftrag zur Spar-Routine

Ein weiterer Trick: Warte nicht bis zum Ende jedes Monats, um zu schauen, was übrig bleibt für dein Sparpolster. Überweise stattdessen gleich am Monatsanfang einen Betrag in deinen Sparfonds. Am besten richtest du einen Dauerauftrag dafür ein. Dann ist deine Sparsumme direkt abgebucht und du musst nicht mehr darüber nachdenken. Ein Dauerauftrag für deine Sparrate entlastet dich also.

Wie viel Geld du im Monat sparen solltest

Im Durchschnitt ist eine Rate von 20 Prozent deines Einkommens ratsam. Anteilig verteilt auf langfristige Anlagen und auf dein Sparpolster für kurzfristige, ungeplante Kosten. Mehr dazu, wo du am besten für schnell verfügbare Geld sparst, findest du im Blogartikel: „Geld für Notlagen gehört ganz klar aufs Sparbuch!“

Der richtige Sparplan

Die wirklich wichtige Frage für dich als clevere:r Sparer:in: Welche Anlageform erzielt nach Abzug deiner Kosten die beste Rendite? Außerdem solltest du dich festlegen, wie lang du dein Erspartes anlegen kannst und willst – nur ein Jahr, zehn oder 30? Von deinem Anlagehorizont ist die Wahl des passenden Fonds abhängig, je nach dessen Zusammensetzung.

Es heißt also: Produkte vergleichen! Unterstützung bekommst du von vertrauenswürdigen Finanzberater:innen. Wir als freie Berater:innen haben es sicherlich oft einfacher bei der richtigen Auswahl des Fonds als so manche Bank, die dir nur die eigenen Finanzprodukte anbietet.

Generell gilt natürlich nach wie vor: Es kann dir egal sein, wenn die Kurse während deiner Ansparung fallen. Denn du hast Zeit, Geduld und Disziplin. Mehr Erfolgsrezepte zum cleveren Sparen findest du auch im Buch „CRASH!“

Was hilft dir beim Sparen? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Bis bald

Euer Sascha

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