„Börsencrash, Minuszinsen und Verluste: Aktien sind unsicher!“ – das hast du sicher schon gehört. Der Grund: zu wenig Wissen und Angst ums eigene Geld. Ich möchte dir in diesem Blogartikel zeigen, wieso du keine Angst vor Verlusten haben musst.

Wenn die Kurse fallen, ...

… steigt deine innere Aufregung? Mahne dich zu Ruhe und Gelassenheit. Die Börsenkurse sind stets in Bewegung, das bedeutet für deine Geldanlage aber nichts Schlechtes. Besonders unbedacht wäre, genau dann deine Aktien zu verkaufen. Denn das hieße eindeutig: Verluste würden sich realisieren. Auf lange Sicht werden die Kurse wieder steigen und du wirst profitieren. Darum solltest du deine Aktien nicht verkaufen, sobald die Kurse beginnen zu fallen. Einzige Ausnahme wäre eine unmittelbare finanzielle Notlage. Warum du deinen Notgroschen genau deshalb aber nicht in Aktien anlegen solltest, erkläre ich dir in diesem Blogbeitrag genauer.

Aus für ein Aktienunternehmen

Sollte ein Unternehmen deines Fonds pleitegehen: Don’t panic! Der Verlust wird von den anderen Unternehmen in deinem Aktienpaket aufgefangen. Genau deswegen rate ich meinen Kund:innen, in Aktienfonds zu investieren und nicht in Einzelaktien. Dass alle Unternehmen eines Fonds gleichzeitig bankrott gehen, ist äußerst unwahrscheinlich. Ebenfalls solltest du darauf achten, dass dein Aktienfonds gut gemanagt ist. Bedeutet: breit gestreut und alle Unternehmen im DAX gelistet. Denn ein großes Unternehmen mit weltweitem Netzwerk geht nicht so schnell unter wie andere. Hinzu kommt, dass sogenannte systemrelevante Unternehmen in Notlagen üblicherweise vom Staat oder der EU finanziell aufgefangen werden. Gerade die Coronakrise hat uns gezeigt, dass große systemrelevante Firmen finanziellen Support erhielten, während es kleine Einzelunternehmen oft schwer hatten.

Oh Gott: Staatbankrott!

Deutschland selbst war schon mehrmals bankrott und davor sind wir auch in Zukunft nicht geschützt. Sollte das unwahrscheinliche Szenario eines Staatsbankrotts eintreten, brauchst du dennoch keine Angst um deine Aktien haben. Denn selbst in diesem Fall werden Großunternehmen auch diese Krise überstehen. Als Aktionär:in empfiehlt sich in einer solchen Ausnahmesituation vor allem ein langer Atem. DAX-Unternehmen werden auch aus solch einer Krise gestärkt hervorgehen und du als Anleger:in fährst wieder Gewinne ein. Was genau in der Vergangenheit schon Staatspleiten ausgelöst hat, kannst du hier nachlesen.

Alle Unternehmen gehen zeitgleich pleite – und dann?

Deine kleinste Sorge werden dann deine Aktienfonds sein. Sollte dieses Szenario eintreten, wirst du nämlich ganz andere Probleme haben – glaube mir!

Langfristig gibt es keine Verluste!

Ich betone immer wieder: Aktien sind eine langfristige Geldanlage. Das bedeutet aus meiner Sicht konkret eine Anlagedauer von zehn Jahren oder mehr. Wenn du diese Zeitspanne aushältst und abwarten kannst, wirst du langfristig gesehen keine Verluste im Aktiengeschäft verbuchen. Unabdingbar dabei: eine gute Beratung.

Daher mein Merksatz für dich: „‘Alles ist futsch’, gibt es bei guten Aktienfonds nicht.” Im Gegenteil: Dein größter Verlust wäre es, gar nicht erst anzufangen!

Was treibt dich an bei Themen rund um das Aktiengeschäft? Schreib mir dein Feedback gern in die Kommentare.

Auf bald

Euer Burghard

Merksatz

‘Alles ist futsch’, gibt es bei guten Aktienfonds nicht.

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