Am Samstag ist Weltkindertag. Wenn du an die Zukunft deiner Kinder denkst, hast du auch ihre finanzielle Zukunft im Blick? Aber welche Geldanlage für Kinder ist clever bei niedrigen Zinsen und der hohen Inflation? Du solltest das Geld am besten flexibel, sicher und mit Gewinn anlegen. Ich versichere dir: Das wird sehr gut funktionieren – solange du ein paar Regeln beachtest! Hier erfährst du mehr.

Das Beste aus Geldgeschenken machen

Geschenktes Geld von Großeltern oder Pat:innen sollte Kindern bestmöglich zugutekommen. Es fließt oft in Rücklagen für Führerschein, Ausbildung oder Studium. Aber was ist darüber hinaus? Wie bekommst du einen Vermögenszuwachs hin, der mehr ermöglicht als den Führerschein? Jedenfalls nicht, wenn das Geld über Jahre im Sparschwein oder auf dem Sparbuch herumliegt. Dann hat die Inflation eine Menge davon weggeknabbert. Hast du zum Beispiel 1.000 Euro auf dem Sparbuch zu Nullzinsen, verlieren die 1.000 Euro jeden Tag etwa 5 Cent an Wert. Momentan ist die Inflation hoch, aber auch bei nur zwei Prozent Verlust schwindet die Kaufkraft der 1.000 Euro. Auf 18 Jahre gerechnet, ist das wirklich viel.

Schlechte Verzinsung, schlechte Alternative

Eltern und Großeltern wollen bei der Geldanlage für den Nachwuchs höchstmögliche Sicherheit. Und wählen eher Sparbuch, Girokonto oder Bausparvertrag. Das ist keine kluge Entscheidung! Niedrige Verzinsungen bringen nichts. Findest du besser verzinste Produkte – wir reden von maximal drei Prozent –, kannst du fast immer davon ausgehen, dass die „besseren“ Zinsen nur für eine bestimmte Zeit gelten, ans Alter des Kindes gekoppelt sind und zudem die Sparsumme begrenzt ist. Zum Vergleich: Aktien haben in den vergangenen 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von acht Prozent eingespielt!

Profitiere vom Zinseszinseffekt!

Kinder haben die Zeit auf ihrer Seite. Gerade sie bringen ausreichend Zeit mit, um ein Vermögen anzusparen. Daher: Starte früh mit deiner Ansparung für den Nachwuchs! Das geht direkt ab der Geburt. Je länger die Laufzeit eines Sparplans in Aktienfonds, desto besser für den Vermögenszuwachs! Zinsen haben einen größeren Anteil am Zuwachs des Sparguthabens deiner Kinder, je mehr das Kapital über die Jahre wächst. Was das für einen riesigen Unterschied machen kann, findest du anschaulich in „CRASH!

Mehr mit wenig Einsatz

Wenn du früh startest, kannst du auch mit kleinem Geld eine beachtliche Summe zusammenbekommen. Wenn du monatlich 6,35 Euro für den Nachwuchs zurücklegst, ist zum 18. Geburtstag der Führerschein bezahlt. Vorausgesetzt, du startest mit der Geburt und legst das Geld langfristig in Aktien an. Zugrunde gelegt habe ich eine relativ konservative Rendite von fünf Prozent. Ein beachtliches Ergebnis, oder?

Die Kosten für einen Bachelor-Abschluss – sie liegen bei etwa 40.000 Euro – kommen mit einem guten Sparplan ebenfalls schon nach 18 Jahren zusammen, bei 116 eingezahlten Euro monatlich. Du kannst deinem Kind eine fünfstellige Summe mitgeben für einen finanziell sicheren Start ins Erwachsenenleben. Ich versichere dir: Das ist absolut realistisch!

Skeptisch gegenüber Aktien? Gib dir einen Ruck!

Bist du spät dran und es sind nur noch fünf Jahre bis zur Volljährigkeit des Nachwuchses, kannst du über ein gut verzinstes Tages- oder Festgeldkonto ansparen. Dazu gern mehr persönlich in unserer Finanzberatung.

Unterm Strich: Ob Bausparvertrag, Kinderkonto oder Sparbuch – das ist alles nicht besser, als die 1.000 Euro im Sparschwein zu lassen. Investiere langfristig in clevere Fonds. Wir beraten dich jederzeit sehr gern dazu als neutrale Ratgeber.

Ich garantiere dir: So gelingt der finanziell sichere Start ins Erwachsenenleben – auch mit kleineren Sparbeträgen! Und übrigens, wenn sich Eltern und Großeltern zusammentun, könnte das mit der frühen Rente tatsächlich etwas werden für deine Kinder.

Bis bald

Euer Burghard

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