Die Betriebliche Altersvorsorge, kurz bAV, hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Die Menschen haben zum einen das Gefühl, die Rente reicht nicht mehr aus. Zum anderen kommt die Veränderung der Alterspyramide hinzu. Wir haben uns in unserem Artikel „Demographie killt gesetzliche Rente“ bereits mit dem demografischen Wandel beschäftigt. Und genau dieser ist auch einer der Gründe, weshalb wir uns heute mit dem Thema bAV auseinandersetzen.

Reicht mir meine Rente?

Wenn Du sozialversicherungsbeschäftigt bist, erhältst du regelmäßig Post von der Deutschen Rentenversicherung. Darin wird dir mitgeteilt, wie hoch deine Rente voraussichtlich sein wird, wenn du und dein:e Arbeitgeber:in weiter in diesem Umfang in die Rentenversicherung einzahlen wie bislang. Das für viele Erschreckende daran: Der genannte Wert gibt den tatsächlichen Betrag an, den Du bekommst, wenn Du in 20, 30 oder 40 Jahren in den Ruhestand eintrittst. Wertminderungen wie beispielsweise Inflation und Preissteigerungen sind nicht mit einberechnet, da sie unvorhersehbar sind. Und glaubst du ernsthaft, dass die Preise für Produkte und Dienstleistungen über Jahrzehnte gleich oder vergleichbar bleiben? Falls doch, dann empfehle ich einen Blick zurück. Der Einstiegspreis für einen Golf V lag vor fast 20 Jahren bei rund 16.000 Euro. Heute fängt die aktuelle Modellreihe bei mindestens 20.000 Euro an. Das sind gut 25 Prozent mehr. Reicht dir also deine Rente, um so weiterzuleben wie bisher? Ich glaube nicht!

Gut durchdacht in später investieren

Um Arbeitnehmer:innen zusätzlich vor Altersarmut zu schützen, gibt es die Möglichkeit einer bAV. Um unseren Artikel nicht ausufern zu lassen, schauen wir in diesem Blogbeitrag auf den Weg, auf dem eine bAV am häufigsten umgesetzt wird: die Direktversicherung.

Direktversicherung

Grundsätzlich ist das Funktionsprinzip einer Direktversicherung ganz einfach. Die Beiträge für deine Altersvorsorge werden von deinem Bruttolohn entnommen. Dadurch sinkt dein steuerpflichtiges Einkommen und du zahlst weniger Steuern. Das Gleiche passiert auch bei den Sozialversicherungen: Du hast weniger Abgaben für deine Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung.

So kommt es zum Beispiel oft vor, dass unsere Kunden nur auf 100 Euro ihres Nettolohns pro Monat verzichten, aber fast das Doppelt in ihre Altersvorsorge investieren. Das könnte auch für dich gelten. Gerne kann ich dir das einmal beispielhaft vorrechnen. Melde dich einfach.

Leider ist die Investitionsquote in Fonds meist nicht besonders hoch, was die Renditechance deutlich reduziert. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Altersrente einer bAV wesentlich höher zu versteuern ist als die Zahlungen einer privaten Rente. Ein detaillierter Vergleich lohnt sich also. Grundsätzlich kann es sinnvoll sein, sich einmal mit dem Thema bAV auseinanderzusetzen. Kleiner Tipp: Dein Arbeitgeber muss in den meisten Fällen einen Zuschuss für deine bAV leisten und so mancher Arbeitgeber zahlt gern mehr, als er eigentlich müsste. Wie du langfristig ein Vermögen mit Aktien aufbaust, erklären wir dir gern. Denn im besten Falle bist du dann weder auf die staatliche Rente noch auf die betriebliche Altersvorsorge angewiesen. Wir beraten dich gern zu der besten Option für deine Zukunft.

Auf bald

Euer Christian

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